Donnerstag, 15. Januar 2015

"Life takes you to unexpected places - love brings you home"


Unsere letzten gemeinsamen Tage in Adelaide haben wir wirklich nochmal genutzt, um "runterzukommen", auszuschlafen und zu entspannen. Wir sind etwas durch die Stadt geschlendert, waren ein bisschen shoppen und waren bei einer Führung in der Schokoladenfabrik von Haigh's Chocolates. Natürlich haben wir uns auch mal eine australische Kirche angeschaut. 






Die Abende haben wir damit verbracht unsere zahlreichen Fotos zu sortieren. Außerdem waren noch zwei Mädchen, die wir auf der Great Ocean Road Tour kennengelernt haben, in unserem Hostel und wir saßen abends noch zusammen und haben gequatscht. Am Dienstag Abend gab es sogar "free BBQ" in unserem Hostel und wir waren wirklich erstaunt, was es für eine Auswahl gab. Das Hostel war wirklich das Beste während unserer ganzen Reise. 


An unseren letzten gemeinsamen Tag haben wir noch einen Ausflug nach Glenelg gemacht, was ca. 20 Minuten mit der Bahn von Adelaide entfernt liegt. Dort gibt es einen Strand und eine Straße mit Geschäften, Cafés und Restaurants. Hier ist es allerdings recht kalt, um die 20 Grad, und wir haben uns wie an der deutschen See gefühlt, als wir am Strand saßen. Es war trotzdem ein schöner Ausflug und zum Abschluss haben wir uns nochmal unser geliebtes Frozen Yoghurt gegönnt. 





Zum Schluss möchten wir euch natürlich noch ein paar Fakten zu unserer Zeit in Australien liefern: 

  • wir haben 11 Flüge hinter uns gebracht 
  • wir hatten insgesamt 21 Fahrten mit Fähren bzw. Booten
  • wir haben in 32 unterschiedlichen Betten geschlafen
  • wir waren an 26 Stränden 
  • in Neuseeland sind wir 3200 km mit unserem Jucy Camper gefahren
  • in Australien haben wir 1800 km (von Cairns nach Surfers Paradise) mit dem Greyhound Bus zurückgelegt
  • insgesamt haben wir 34 Stunden im Greyhound Bus verbracht

Unser Hauptnahrungsmittel während unserer Reise waren Nudeln mit Pesto, verschiedene Sorten von Müsliriegeln (wir können mittlerweile Müsliriegel-Tester werden, so gut wie wir uns auskennen), Obst, Müsli und immer wieder Nüsse 


Nun ist unsere gemeinsame Zeit zu Ende und es wird mit Sicherheit komisch, wenn wir heute Abend beide am Flughafen stehen und jeder seinen Weg geht. Schließlich haben wir die letzten 182 Tage immer zusammen verbracht und kennen uns mittlerweile wirklich sehr gut. 

Bis bald, Julia & Helen 

Dienstag, 13. Januar 2015

"We do not take a trip, a trip takes us."

Hallo ihr Lieben,
das wird wohl unser letzter Blogeintrag aus Australien sein. Unsere gemeinsame Zeit hier ist fast vorbei und am Donnerstag heißt es das erste Mal in getrennte Flieger steigen und in verschiedene Richtungen fliegen. Das ist schon irgendwie ein komisches Gefühl nachdem wir ein halbes Jahr lang jeden Tag zusammen verbracht haben und nie mehr als wenige Stunden voneinander getrennt waren.

Nach unserer Woche in Sydney hieß es am 6.1. wieder Koffer packen und los zum Flughafen, um nach Melbourne zu fliegen. In Melbourne haben wir erst einmal unser Hostelzimmer, im Discovery Melbourne bezogen, und uns dann auf den Weg gemacht die Stadt zu erkunden. Unsere ersten Ziele waren dann erstmal H&M und Aldi - beides in einer Stadt war wie ein Traum. Das Gebäude von H&M ist ziemlich groß und modern und nicht mit denen in Deutschland zu vergleichen. Außerdem sind die Preise hier viel besser und es war das reinste "Shopping-Paradies". Da wir leider nicht so viel Platz mehr in unseren Koffern haben und Helen ja sowieso noch ein paar Wochen vor sich hat, konnten wir das natürlich nicht so sehr ausnutzen. 


Am Mittwoch Morgen haben wir wieder eine kostenlose Stadtführung durch Melbourne gemacht. Die "I'm free"-Stadttouren sind wirklich gut, um einen Überblick über die Stadt zu bekommen. Es war richtig heiß und nach gut 3 Stunden waren wir dann froh, dass wir uns etwas zum Mittagessen suchen konnten. Anschließend haben wir noch selber etwas die Stadt angeschaut. Am Nachmittag sind wir dann nach einer kurzen Pause in unserem Hostel zum "Queen Victoria Market" gegangen. Auf dem Markt gibt es Kleidung, Souvenirs, Schmuck und Essen aus allen Teilen der Welt zu kaufen.  
Allerdings war es in der Food-Halle so heiß, dass wir es nicht lange ausgehalten haben. Wir haben uns nur schnell etwas zu Essen auf die Hand geholt und sind dann gestärkt zum St. Kilda Beach aufgebrochen. An einer Stelle des St. Kilda Beaches kommen jeden Abend zum Sonnenuntergang Pinguine, um die Nacht im Felsen am Strand zu schlafen. Da sich das Wetter ziemlich zugezogen hat und Menschenmassen auf die Pinguine gewartet haben, sind wir nur kurz dort geblieben. Aber immerhin haben wir ein paar Pinguine gesehen. Am Donnerstag waren wir dann noch im "Museum of Melbourne" und haben uns nachmittags mal wieder mit Koffer packen beschäftigt. 






Unsere "Great Ocean Road"-Tour startete am Freitag um 6:30 Uhr von unserem Hostel in Melbourne aus. Unsere Gruppe bestand aus 20 Personen und unserem Guide, Steve, der aus Adelaide kommt. Die Gruppe war echt cool und wir hatten viel Spaß zusammen. Die 3 Tage unserer Tour sind ziemlich schnell vergangen, obwohl wir viel im Bus saßen. Wir haben insgesamt 1100 km in der kurzen Zeit zurück gelegt. Das Wetter ist hier unten ganz anders als an der Ostküste. Am ersten Tag hatten wir noch kurze Hosen an, haben diese aber ganz schnell in lange Jeans, dicke Pullis getauscht und unsere Regenjacken raus gekramt. Wir haben viel gesehen, waren bei den Twelve Apostles und haben an vielen schönen Stellen gehalten. Außerdem haben wir am letzten Morgen noch einen 2-stündigen Walk durch den Grampians Nationalpark gemacht und wir waren auch bei einem Wasserfall. 
Trotz nicht allzu gutem Wetter hat sich die Tour auf jeden Fall gelohnt. 












Sonntagabend sind wir dann spät in Adelaide angekommen. Wir sind hier in einem schönem und wirklich sauberen Hostel. Die nächsten Tage nutzen wir nochmal ausgiebig zum entspannen und runterkommen. 

Bis bald, Julia & Helen 


Sonntag, 11. Januar 2015

"Enjoy the little things in life ..for one day you will look back and realize they were the big things"


Die letzten Tages meines Australien-Aufenthaltes neigen sich dem Ende. 
Ich muss sagen, dass ich einerseits traurig bin andererseits freue ich mich total auf zu Hause. 
Die 6 Monate sind zurückblickenden gesehen schnell vergangen und kann ich mich noch gut an den Abschied am Flughafen erinnern. 
Es war jedes Mal für uns beide ein komisches Gefühl, wenn wir irgendwo (beispielsweise nach Neuseeland oder Sydney) hingeflogen sind und am Flughafen keiner auf uns gewartet hat. Man hatte oft beim Koffer packen das Gefühl, dass es nach Hause geht und nicht weiter auf Reisen. 

Das halbe Jahr war wirklich cool und wir haben viel erlebt. Es war interessant die australische Uni kennenzulernen und selber ein Teil von dort zu sein. Wir hatten richtig Glück mit unseren zwei Mitbewohnern und hatten immer viel Spaß gemeinsam. Die gemeinsame Zeit wird man so schnell nicht vergessen. 

Die 7 Wochen Reisen waren ein besonderes Highlight. Wir können uns wirklich glücklich schätzen, dass wir die Möglichkeit dazu haben und sind dankbar für alle, die uns sowohl finanziell als auch psychisch unterstützt haben, wenn es mal einen Tiefpunkt gab. Es ist wirklich schön, dass man heutzutage trotz der Entfernung einen so engen Kontakt zu seiner Familie und Freunden haben kann. 

Ganz besonders möchte ich mich bei Helen bedanken. Vor unserer Reise kannten wir uns erst ein gutes Jahr durch die Uni und ich hätte niemals gedacht, dass das alles so gut klappt. Wir haben das letzte halbe Jahr, 182 Tage, so viel Zeit zusammen verbracht und uns immer gut verstanden. Wir haben uns 4 Monate ein Bett geteilt, haben zusammen die Vorlesungen überstanden und sind gemeinsam 
an unseren Essays verzweifelt. Wir haben zusammen gelacht, tausende Fotos gemacht, gelästert, gegessen, getanzt, geduscht. Ich könnte diese Liste jetzt noch endlos weiter führen .. 
Ich bin echt froh, dass ich diesen "Schritt" gewagt habe, denn ein paar Wochen vor der Reise, war ich wirklich skeptisch, ob das die richtige Entscheidung war.

Auf jeden Fall war es eine super Zeit, die ich nicht vergessen werde. Und dazu hast du, Helen, sehr beigetragen. Du bist einfach immer so positiv eingestellt und strahlst gute Laune aus und das hast du auch oft genug auf mich übertragen. 
Ich hab dich verdammt lieb und bin dir dankbar, dass du mich immer unterstützt hast (vor allem beim Koffer tragen :D). 

Ein gemeinsamer Beitrag von uns über Melbourne und die Great Ocean Road folgt in den nächsten Tagen. 

Bis bald, Julia & Helen 

  
    Ein Foto von den ersten Tagen


    Das Foto ist von Weihnachten 






Dienstag, 6. Januar 2015

"A new year - a new start - and way to go"

Erst einmal wünschen wir euch ein frohes neues Jahr 2015. Wir hoffen ihr seid alle gut rein gerutscht. 

Wir sind am 30.12. mit unserem ganzen Gepäck von Surfers Paradise nach Sydney geflogen. In Sydney am Flughafen haben uns Philipp und Linda mit ihren Campern abgeholt und zu unserem Hostel „Noah’s Bondi Beach“ gebracht.  

Im Internet haben wir eine Woche zuvor sehr schlechte Bewertungen über das Hostel gelesen und haben uns sogar schon nach Alternativen umgesehen. Das Hostel war nicht super toll, aber auch lange nicht so schlimm wie gedacht. Die ersten drei Nächte waren wir in einem 6-Bett-Zimmer. Allerdings haben wir es dabei nicht so gut angetroffen, da es recht klein war und die anderen Mitbewohner ziemlich unordentlich waren. Überall lagen Klamotten, der Boden war voll mit Haferflocken, Stiften, Flaschen und der Müll stapelte sich schon in einer Ecke. Der Geruch war natürlich auch nicht der Beste, aber wir haben die drei Nächte dort irgendwie überlebt. So eine Erfahrung muss man schließlich auch mal machen. Für unsere weiteren vier Nächte haben wir uns dann aber ein Doppelzimmer gegönnt, da unser Schlafkonsum im 6-Bett-Zimmer eher bescheiden war. Das war auf jeden Fall eine richtige Entscheidung und wir konnten uns nochmal mit unseren großen Koffern schön breit machen. 


Am Ankunftstag haben wir uns nur etwas in der Gegend umgeschaut und waren ein paar Lebensmittel einkaufen. Mittwoch war dann der große Tag und wir haben uns schon um 10 Uhr einen Platz im Park mit Blick auf die Harbour Bridge und die Oper gesichert. Wir haben uns am Abend zuvor in unserer Gruppe (Linda, ihr Bruder Marius, ihr Travelmate Simon und Philipp) dafür entschieden in den McKell Park zu gehen. Der Park war für 1000 Menschen ausgelegt und man konnte sich selber Essen und Getränke, allerdings kein Alkohol, mitbringen. 
Jetzt hieß es 14 Stunden auf das Feuerwerk warten. Wir haben die Zeit damit verbracht uns zu sonnen, zu entspannen, zu quatschen, die restlichen Tage zu planen und zu essen. 
Um 21 Uhr gab es dann erstmal ein kleines Feuerwerk für die Kinder. Wir waren gespannt, was uns erwartet und ob das Silvesterfeuerwerk in Sydney wie Kölner Lichter wird. Nach weiteren drei Stunden war es dann ENDLICH soweit. 
Wir persönlich fanden das Feuerwerk eher enttäuschend, da es nach ungefähr 12 Minuten schon wieder vorbei war. Man konnte das Feuerwerk zwar an mehreren Stellen auf dem Wasser beobachten und es war auch synchron, aber irgendetwas hat uns einfach gefehlt, sodass es uns nicht vollkommen umhauen konnte. Danach hat sich die Menschenmasse auch ziemlich schnell aufgelöst und wir mussten den Park verlassen. Es war komisch, dass auf den Straßen nicht geböllert wurde und alle auf dem Weg nach Hause waren. 




Für den Neujahrstag hatten wir ein entspanntes Programm. Wir haben unsere Tour in die Blue Mountains gebucht und dann einen Coastal Walk gemacht von Bondi Beach aus. Dabei sind wir an mehreren schönen Buchten vorbei gekommen, jedoch waren sie total überfüllt. Die Wellen waren viel zu heftig, um überhaupt schwimmen gehen zu können.


Am Freitag haben wir dann eine Stadttour durch Sydney gemacht, die von einer Einheimischen geleitet wurde und kostenlos war. Wir waren eine Gruppe von ca. 40 Leuten und wir haben in gut 2,5 Stunden die Highlights von Sydney gezeigt bekommen. Das war wirklich hilfreich, da sie auch viel dazu erklärt hat und man nicht selbst dauernd auf den Stadtplan schauen musste. Danach sind wir noch selbstständig ein Stück über die Harbour Bridge gelaufen und haben den Ausblick genossen. Für den Spätnachmittag hatten wir noch eine Tour durch die Oper. Es war interessant die Oper auch mal von innen zu sehen, allerdings hat man sie sich viel größer und pompöser vorgestellt. 











Samstagmorgen war dann früh aufstehen angesagt, da unser Shuttle uns um 7:15 Uhr für die Blue Mountains Tour abgeholt hat. Unser Tourguide war ziemlich witzig und hat dauerhaft Geschichten erzählt und viel erklärt. Wir sind dann erstmal einige Stunden gefahren und haben schließlich dort ein paar kleine Walks gemacht. Da wir allerdings schon in verschiedenen Nationalparks in der Nähe von Surfers waren, hatten uns die Gegend nicht so sehr beeindruckt. Die Blue Mountains waren ziemlich von Menschen überfüllt und man hat sich nicht wirklich wie mitten in der Natur gefühlt. Am Abend haben wir dann noch gemeinsam auf dem Rooftop von unserem Hostel gegrillt. 


Sonntag sind wir zu einem kleinen Markt in Bondi Beach gegangen und haben uns danach am Strand gesonnt. Montag haben wir uns dann wieder von Linda und Philipp verabschiedet. Für uns hieß es dann wieder Koffer packen. Heute geht es weiter nach Melbourne, wo wir bis Donnerstag bleiben. Danach startet unsere Great Ocean Road Tour mit Groovy Grape Tours.

Bis bald, Helen & Julia 

Montag, 29. Dezember 2014

"You can shake the sand from your shoes; but not from your soul"

Wir sind zurück von Fraser Island und alles ist voller Sand! Davon hat uns aber auch unser Busfahrer schon bei der Ankunft erzählt: Dass wir wahrscheinlich noch in den nächsten drei Monaten Sand von Fraser in irgendwelchen Taschen finden werden. Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt und kann auch nur von Autos mit Allradantrieb befahren werden. Richtige Straßen gibt es nicht.



Von Hervey Bay sind wir am 25.12. mit der Fähre nach Fraser gefahren. Die Fahrt hat so 45 Minuten gedauert und wir haben sogar einen Delfin gesehen (unser erster wilder Delfin in Australien). Auf Fraser angekommen sind wir in unseren Allradbus gestiegen und unsere Fraser Explorer Tour ging los. Wir waren eine ziemlich gemischte Gruppe, die zum größten Teil deutsch gesprochen hat. Das ist mittlerweile aber schon fast normal.
Als erstes ging es zum Lake McKenzie. Die Fahrt nach da war ziemlich wackelig und wir sind an vielen feststeckenden Jeeps vorbeigekommen. Der Lake McKenzie sieht schon auf den ersten Blick nicht aus, wie ein normaler See. Das Wasser ist soooo blau und klar!! Wirklich ein wunderschöner Platz auf der Erde. Dort hatten wir eine Stunde zur freien Verfügung und sind natürlich auch eine Runde schwimmen gegangen und haben ein paar Fotos gemacht.








Nach einem kleinen Walk sind wir dann erstmal in unser Resort gefahren und hatten Lunch. Es gab ein vielseitiges Buffet und endlich mal keine Nudeln. Danach ging es wieder in den Bus und direkt zum Strand. Dort sind wir dann bestimmt eine Stunde entlang gefahren und haben sogar einen wilden Dingo entdeckt. Unser Ziel waren die Champagner Pools, die ganz im Norden von Fraser Island liegen. Da die Sonne schon so gut wie weg war, sind wir nicht in die Pools gegangen. Außerdem waren sie auch nicht mehr mit so viel Wasser voll, dafür aber gefüllt mit Menschen. 



Allerdings gab es einen super schönen Blick auf einen leeren Strand. Danach ging es zum Indian Head, von wo aus man einen tollen Blick über den 75 Mile Beach und über das Meer hatte. Von dort aus haben wir auch eine große Meeresschildkröte gesehen. Nach einem langen Tag ging es dann zurück ins Resort. Wir waren noch etwas essen, Duschen und sind danach ins Bett gefallen.



Am 2. Weihnachtsfeiertag, 'Boxingday', sind wir ziemlich früh aufgestanden, um direkt um 8 mit dem Bus wieder loszufahren. Unser Ziel war der Lake Wabby, ein ganz anderer See als der der Lake McKenzie und eher mit Seen von zu Hause zu vergleichen. Das Wasser war eher trüb und grünlich. Trotzdem sind wir beide direkt reingesprungen und haben uns abgekühlt. Bis zum Lake Wabby ist es nämlich ein 2,5 km langer Track durch den Sand, was bei knapp 30 Grad ziemlich anstrengend ist. Trotzdem hat es sich gelohnt. Der Lake Wabby liegt hinter einer riesigen Sanddüne und wir haben eine kostenlose Pediküre von den kleinen Fischen im See bekommen, die direkt angeschwommen kamen und einen beknabbert haben.


Nach einer Stunde haben wir uns wieder auf den Weg zurück zum Bus gemacht und es ging weiter zum Eli Creek, wo wir eine zweistündige Pause gemacht haben und etwas gegessen und getrunken haben. Leider war der Creek zu der Zeit sehr überfüllt. Das hat uns nicht so gut gefallen.
Der letzte Stopp unserer Fraser Tour war am Maheno Wreck. Ein altes Wrack, das früher ein Transportschiff zwischen Australien und Neuseeland war und 1935 vor Fraser Island gekentert ist. 


Nach diesem Stopp ging es zurück ins Resort und wir sind noch eine Runde in den Pool gesprungen. Der Bus wurde in dieser Zeit entsandet, zumindest etwas. Spät Nachmittag sind wir dann mit der Fähre wieder in Hervey Bay angekommen.


Die Tour auf Fraser Island hat uns beiden total gut gefallen und zählt auf jeden Fall zu den Highlights unserer Australienreise.
Wir hoffen ihr hattet alle schöne Weihnachtstage. Wir machen uns heute auf den Weg "nach Hause" und holen in Surfers unserer Koffer ab, um morgen rechtzeitig zu Silvester nach Sydney zu fliegen.
Wir wünschen euch noch schöne letzte Tage im Jahr 2014 und einen guten Rutsch! 
Julia und Helen 







Mittwoch, 24. Dezember 2014

"Merry Christmas"


Hallo ihr Lieben, 

wir wünschen euch frohe Weihnachten aus der Ferne. Dieses Jahr feiern wir Weihnachten am Strand und bei 30 Grad. Man kommt also nicht wirklich in weihnachtliche Stimmung, obwohl in den Hostels Weihnachtsmusik läuft und es meistens einen Weihnachtsbaum gibt. 


Fühlt euch ganz lieb von uns gedrückt,

Julia & Helen







Dienstag, 23. Dezember 2014

"Live every moment - laugh every day - love beyond words"


Sonntagmorgen konnten wir zum Glück etwas länger schlafen, als die Tage zuvor auf unserem Segeltörn. Wir haben in Ruhe gefrühstückt und unsere Koffer zugepackt. Da wir uns schon von einigen Sachen mit schwerem Herzen getrennt haben, bekommen wir sie mittlerweile sogar ohne Kampf geschlossen. 

Weiter ging es mit dem Greyhound in Richtung Rockhampton. Nun hatten wir eine 7-stündige Fahrt vor uns. Es hat dieses Mal alles super geklappt und wir wurden von einem Shuttle zu unserem Hostel "Emus Beach Resort" gebracht, welches 45 Minuten entfernt lag. Dort angekommen war dann auch wirklich NICHTS los. Das Hostel war ziemlich klein und familiär. Unser Zimmer war etwas untypisch, da es aus drei zusammenhängenden Räumen bestand, die alle miteinander verbunden waren. In jedem Raum standen jeweils drei großzügige Betten. Leider hatten wir beide ein Bett in getrennten Zimmern, aber glücklicherweise gibt es ja ein Handy zum abendlichen kommunizieren. 
Generell waren in dem Hostel nicht nur Backpacker, sondern vielmehr Personen, die für längere Zeit zum arbeiten auf Farmen dort leben. Das hat sich allerdings negativ auf unseren Schlaf-Rhythmus ausgewirkt. Alle um uns herum sind spät ins Bett gegangen, waren dabei ziemlich laut und sind auch wieder um 5 Uhr morgens aufgestanden. Die beiden Nächte, die wir dort verbracht haben, waren also nicht so erholsam. 

Es hat sich trotzdem gelohnt, denn am Montag sind wir mit der Fähre zur "Great Keppel Island" rübergefahren. Unser Mitbewohner in unserem ersten Hostel hat uns damals empfohlen, dass wir auf jeden Fall dort hinfahren sollen, da es dort noch nicht so überlaufen ist und der Strand traumhaft sein soll. Wir haben dort ein paar Stunden verbracht, die Sonne genossen - vielleicht auch etwas zu viel und natürlich ein paar Fotos für euch gemacht. 






Nachmittags ging es dann wieder zurück zum Festland und ab ins Hostel. Wir wollten uns gerne Kartoffelgratin kochen und haben extra Kartoffeln eingekauft, da wir das erste Mal in einem Hostel eine Auflaufform entdeckt haben. Allerdings hat uns der Ofen einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn er hat gar nicht erst funktioniert. Es blieb uns also nichts anderes übrig als zu improvisieren, aber das können wir mittlerweile wirklich gut. Stattdessen wurden die Kartoffeln also einfach gekocht, und in der Mikrowelle mit Tomaten, Schinken und Käse kurz überbacken. 
Und stellt euch vor: so schlecht sieht es gar nicht aus und geschmeckt hat es auch. 



Wir sind momentan wirklich an traumhaften schönen Orten. Trotzdem freuen wir uns mittlerweile einfach wieder auf den Alltag zu Hause. Man lernt den Luxus von einem eigenen Bett ohne störende Hostelmitbewohner, einer gut ausgestatteten Küche mit vollem Kühlschrank und ein sauberes Bad sehr zu schätzen. Wir freuen uns auf euch und wünschen euch schöne Weihnachtstage!

Helen & Julia