Mittwoch, 22. Oktober 2014

"If you're not doing what you love, you're wasting your time."

Seit unserem letzten Eintrag sind schon wieder ein paar Tage vergangen und wir haben sogar einiges erlebt.

Am Wochenende sind wir mit einer größeren deutschen Gruppe mit dem Zug nach Brisbane gefahren. Morgens um 8 Uhr ging es los und einige hatten sogar schon Alkohol dabei, der allerdings gut in Plastikflaschen "versteckt" war, da in der Öffentlichkeit ja kein Alkohol erlaubt ist.
Und dann ging es los zum Oktoberfest:
Dort war ich zusammen mit Björn, Philipp, Linda und noch ca. 40 anderen Deutschen. Leider hatte kaum jemand Dirndl oder Lederhose dabei und die ganzen Australier waren passender angezogen als wir. Dort gab es dann endlich mal wieder deutsches Bier (eine wirklich gute Abwechslung zum doch nicht ganz so gut schmeckendem Goon) und es gab Brezel und Bratwürstchen!! Außerdem liefen über den ganzen Tag deutsche Lieder und ich habe mich wirklich ein bisschen "zu Hause" gefühlt. Eine Australierin hat mich auch gefragt ob ich nicht ein bisschen Heimweh bekomme. Insgesamt war es ein wirklich schöner Tag und wir sind erst ziemlich spät und total erschöpft wieder zu Hause in Surfers angekommen.






Dort gab es auch einige deutsche Highlights:




Während die anderen auf dem Oktoberfest gefeiert, getrunken und geschunkelt haben, habe ich (Julia) mir einen schönen Tag in Brisbane gemacht. In der Stadt war dieses Mal richtig viel los. Das letzte Mal waren wir ja unter der Woche in Brisbane und das war schon ein eindeutiger Unterschied. 
Besonders schön fand ich es, dass in der Fußgängerzone mehrere kleine Bühnen waren und Menschen dort gesungen haben. 




Und natürlich habe ich auch eine Fahrt auf dem Brisbane River gemacht. Es gibt dort ein kleines
Boot, mit dem man sogar kostenlos fahren kann. Hier sieht man das Riesenrad mit dem wir das letzte Mal gefahren sind. 


In South Bank und besonders bei der Lagune war am Samstag natürlich sehr viel los. 




Sonntag haben wir viel entspannt und uns ausnahmsweise mal etwas gegönnt - Frozen Yoghurt. Wir konnten zwischen verschiedenen Joghurt-Sorten (Erdbeere, Mango etc.) wählen und unsere Toppings (Mandeln, Schokolade, Obst) und Sauce aussuchen. Am Ende wird dann alles gewogen und so berechnet sich der Preis. Das war bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir dort waren. 



Am Montag haben wir uns zu dritt ein Auto geliehen und sind nach Byron Bay gefahren. Dort waren wir am berühmten Leuchtturm. Von dort aus hatten wir einen super Ausblick und wir haben sogar einen Wal gesehen. Der Stadtkern von Byron Bay hat uns auch gut gefallen. Es gab viele kleine Geschäfte, allerdings war es alles sehr teuer. 





Da wir nur den halben Tag in Byron Bay waren haben wir es ausgenutzt, dass wir ein Auto hatten und sind auf dem Rückweg noch nach Coolangatta gefahren. Der Ort liegt auf dem Heimweg und wir haben von anderen gehört, dass dort ein schöner Strand ist. Schließlich haben wir noch die letzten Sonnenstrahlen am Strand genossen. 




Heute hat die vorletzte Woche in der Uni gestartet. Die Zeit ist jetzt wirklich schnell vergangen. 
Bald geht es dann ans lernen und dann auch schon los mit unserer Reise. Wir freuen uns total.

Macht es gut und bis bald, Julia & Helen





Donnerstag, 16. Oktober 2014

"Everything starts with a dream"

Wie ihr ja bereits wisst, haben wir mittlerweile unsere Reise für Australien und Neuseeland gebucht.
Für den Australien-Trip waren wir in einem "Backpacker-Reisebüro" und haben mit Hilfe von Nadine, einer deutschen Mitarbeiterin, unsere individuelle Reise geplant. Da sie selber bereits durch Australien gereist ist hatte sie einige gute Tipps für uns. Damit ihr auch einen Überblick darüber habt, wo wir ab Dezember reisen, könnt ihr unsere Route auch auf dem Blog finden ("Unsere Reiseroute").

Ansonsten neigt sich die Woche schon wieder dem Ende und wir sind noch 5 Wochen in Surfers Paradise. Am 23. November fliegen wir erstmal nach Auckland und erkunden von dort aus mit einem Camper die Nordinsel. Unser Mitbewohner Philipp bekommt noch Besuch von einem Kumpel und wir werden einige Zeit mit den beiden zusammen fahren. Wir sind schon gespannt, wie die Fahrt mit dem Camper wird und vor allem ob das mit dem Linksverkehr alles klappt. Die Route für Neuseeland  steht noch nicht wirklich fest, da wir dort einfach spontan schauen wollen, wohin es geht. Insgesamt sind wir 16 Tage dort, und fliegen wieder zurück von Auckland nach Cairns.

Da wir es uns die letzten Wochen aber noch heimisch machen wollten, haben wir alle Postkarten, die wir von euch bekommen haben aufgehängt. Vielen lieben Dank nochmal !

Und falls ihr uns noch eine Freude machen möchtet, könnt ihr uns sehr gerne noch eine Postkarte schicken. Unsere Adresse:

Unit 15, 19 Aubrey Street
4217 Surfers Paradise, Queensland
Australia






Dienstag, 14. Oktober 2014

"Life is a journey. Make the most of it."

Wartezeit rumbekommen - da es mir seit ein paar Tagen nicht so gut geht bin ich heute mal zum Arzt gegangen und dieser hat mich ins Krankenhaus geschickt, um ein paar Tests zu machen. Jetzt sitze ich hier bestimmt schon seit 2 Stunden und warte (es läuft also nicht anders als in deutschen Krankenhäusern ;D). Auf jeden Fall habe ich Zeit mal wieder einen neuen Blogeintrag zu schreiben. Ein bisschen fleißig muss ich ja auch sein, wenn Julia schon den ganzen Tag in der Uni sitzt und an einer Gruppenarbeit arbeitet, die bis Sonntag fertig sein muss.

Seit einer Woche sind wir jetzt schon wieder "zu Hause" und zurück aus Fiji. Es war wirklich eine tolle Zeit dort! Trotzdem ist in der letzten Woche nicht wahnsinnig viel passiert. Mittwoch war bei uns ja Wasch- und Putztag, Donnerstag war ich zusammen mit Björn und Philipp auf dem Geburtstag von Lisa. Julia hat sich noch etwas erholt, da auch sie etwas angeschlagen ist. Auf dem Geburtstag wurde, wie eigentlich immer hier, ziemlich viel getrunken, aber auch gequatscht wo und wie die anderen so ihre Semesterferien verbracht haben. Und ich bin mir sicher, wir haben unsere auf jeden Fall am besten verbracht!!

Freitag war dann mal wieder Uni angesagt und etwas an unserem Projekt für die Uni arbeiten. Es ist eine Gruppenarbeit mit noch zwei Norwegerinnen und einer Australierin und es ist gar nicht so einfach sich da richtig abzusprechen.
Samstag haben wir endlich unseren Camper für Neuseeland gebucht und somit steht nun unsere komplette Neuseeland- und Australienreise und wir müssen uns darum nicht mehr kümmern, sondern können uns einfach nur noch drauf freuen :-)

Sonntag bin ich zusammen mit einigen anderen von der Uni zu Dreamworld gefahren, der wohl größte Freizeitpark Australiens. Besonders begeistert hat dieser mich allerdings nicht, er war nicht sonderlich schön aufgebaut und alles war etwas lieblos. Da es mir nicht so gut ging bin ich auch keine Achterbahn gefahren, was wirklich schade war. Einige waren doch schon ziemlich cool und ich war etwas neidisch auf die anderen. Da zu dem Freizeitpark allerdings auch ein Zoo mit Tigern, Kängurus, Koalas, Krokodilen, Wombats und noch anderen Tieren gehört, habe ich die Zeit dort trotzdem gut und auch schön rumbekommen.
Julia war Sonntag in Burleigh Heads in einem Nationalpark mit einer tollen Aussicht auf Surfers und super klarem Wasser. Dort müssen wir auf jeden Fall auch nochmal gemeinsam hinfahren. Außerdem war sie im Shoppingcenter in Robina und hat dort in einer deutschen Bäckerei richtiges Brot gekauft!! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie gut Brot schmeckt! Das war ein richtiges Festmahl zum Abendbrot, einfach nur ein richtiges Brot mit richtigem Käse.

So, jetzt machts gut und bis bald!


Blick auf Surfers Paradise



Burleigh Heads Nationalpark

Donnerstag, 9. Oktober 2014

"Fiji - it's an awesome adventure"

Dann beginnen wir doch mal von unserem kleinen Abenteuer zu berichten:

Montagmorgen, um 4 Uhr, klingelte erstmal unser Wecker und es hieß aufstehen, die letzten Dinge zusammenpacken, frühstücken und ab zum Bus. Die erste Überraschung folgte dann gleich im Aufzug, denn dort hatte sich jemand übergeben. Leider blieb uns keine andere Wahl als den Aufzug zu nehmen, denn unseren Bus konnten wir keinesfalls verpassen.

Nach zwei Busfahrten und einer eineinhalbstündigen Zugfahrt sind wir endlich in Brisbane am Flughafen angekommen. Philipp war schon dort, da er die Tage zuvor auf den Whitsundays segeln war und eine Nacht in Brisbane verbracht hat. Das Einchecken und die Kontrolle hat so viel Zeit in Anspruch genommen, sodass wir direkt ins Flugzeug gehen konnten. Das war zwar praktisch, aber auch alles etwas stressig.

Nach 3 1/2 Stunden Flug, etwas Chaos am Flughafen in Nadi bezüglich unserer Unterkunft für die erste Nacht, waren wir schließlich gegen Nachmittag in unserem Hostel. Den Abend haben wir ruhig verbracht, lecker gegessen und gehofft, dass sich das Wetter bessert, da es am regnen war.



Am nächsten Morgen war dann wieder früh aufstehen angesagt und um 7:15 Uhr wurden wir mit dem Shuttle-Bus zum Hafen gebracht. Nach dem Check-In und Kofferabgabe ging es endlich auf die Fähre. Dort haben wir dann auch erstmal gut vier Stunden verbracht, da unsere erste Unterkunft auf einer nördlichen Insel lag. Glücklicherweise hatte sich das Wetter geändert und wir konnten die lange Fahrt bei strahlender Sonne und leichtem Wackeln genießen. Da die Fähre die einzelnen Inseln nicht direkt anfahren kann, wird man immer mit einem kleinem Boot abgeholt und zu seiner Unterkunft gebracht.

Die ersten beiden Nächte verbrachten wir nun im Safe Landing. Wir hatten eine "Bure" für drei Personen und ein eigenes Bad (sogar mit WARMEN Wasser !). Allerdings gab es dort nur zwischen 11 Uhr - 14 Uhr und zwischen 18 Uhr - 23 Uhr Strom. Das war zunächst schon etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man nachts auf Toilette musste :D








Wir haben von dort aus zwei Ausflüge gemacht: an einem Tag waren wir in einer Höhle schwimmen und am anderen waren wir in der "Blue Lagoon". Dort gibt es einen schönen Strand und traumhaftes Wasser. Nach zwei Tagen ging es dann weiter auf die nächste Insel. Dieses Mal mussten wir glücklicherweise nur 2 Stunden mit der Fähre fahren.











Unser nächster Stop war im Barefoot. Schon bei der Ankunft hat es uns hier richtig gut gefallen und als wir dann noch unsere "Bure" gesehen haben waren wir überwältigt. Die Fotos werden euch bestimmt auch überzeugen. Wir konnten einfach von unserem Bett aufs Meer blicken, hatten eine Hängematte in unserem eigenen kleinen Vorgarten. Und das Highlight war unsere Dusche und Toilette im Freien. Leider hieß es hier bloß kalt duschen, aber dafür hatten wir den ganzen Tag Strom.
Wir haben hier viel Zeit am Strand verbracht, waren im Meer schwimmen und sogar mit dem Kajak unterwegs. Die Unterkunft war wirklich super und auch das Essen war sehr gut. Abends gab es sogar ein 3-Gänge-Menü mit Suppe, Hauptgericht und Dessert. Am ersten Abend haben wir uns nach dem Essen an den Strand gelegt und die Sterne angeschaut. Das war total schön.















Die letzte Unterkunft war das Mantaray Resort. Wir waren gespannt, was uns dort erwartet, da wir im Vorhinein viel positives von anderen Urlaubern gehört haben. Auch hier hat es uns gut gefallen und besonders gut war das Essen. Morgens gab es ein Frühstücks-Buffet mit Toast, Cornflakes, Obst, Pancakes und sogar Eiern. Im Vergleich zu den vorherigen Unterkünften war die Auswahl dort sehr groß. Schließlich muss man bedenken, dass die Inseln immer beliefert werden müssen. Mittags konnte man sogar zwischen 14 Gerichten eins auswählen. Samstag gab es ein 4-Gänge Menü und Sonntagabend Buffet. Unsere "Bure" war dieses Mal nicht so berauschend, da diese von der Größe nur für ein großes Doppelbett vorgesehen war. Allerdings haben sie direkt daneben noch ein Hochbett platziert, sodass es sehr sehr eng war. Aber es waren ja nur zwei Tage und wir waren sowieso nur zum schlafen dort. Außerdem hatten wir hier kein eigenes Bad, sondern mehrere Toiletten (Plumpsklos !!) und fünf Duschen mit kaltem Wasser.






Sonntag haben wir mit einer kleinen Gruppe einen geführten Spaziergang über die Inseln gemacht. Uns wurde vorher versichert, dass es kein Problem ist mit Flip-Flops zu gehen. Dies hat sich später allerdings als keine gute Idee herausgestellt, da wir mitten durch die Natur mit Hunderten von Ameisen über unseren Füßen gelaufen sind. Wir waren froh, als wir nach zwei Stunden endlich wieder zurück waren, denn es war ein sehr schwüler Vormittag. Auf unserem Spaziergang haben wir übrigens Kokosnüsse gesammelt und anschließend haben wir zusammen mit den Fijianer Armbänder daraus gemacht. Die restliche Zeit haben wir am Strand verbracht und die Seele baumeln lassen.


Am Montagnachmittag ging es dann wieder zurück auf die Hauptinseln nach Nadi. Ab dem Nachmittag hat sich das Wetter sehr verschlechtert. Es war regnerisch und sehr windig, sodass die Fahrt auf der Fähre wieder sehr wackelig war. Zum Glück ist keinem von uns schlecht geworden und gegen 19 Uhr sind wir endlich in unserem Hostel angekommen. Nach dem Essen wollten wir unbedingt noch bei einer "Kava" Zeremonie teilnehmen, da dies als Tradition gilt. Dafür sind wir in ein anderes Hostel gegangen, wo schon eine Gruppe von Urlaubern mit den Einheimischen zusammen saß. Sie waren schon dabei Kava zu trinken, Gitarre zu spielen und zu singen.
Kava ist ein Pfeffergewächs und meistens wird es mit Wasser aufgegossen und aus einer halbierten Kokosnussschale getrunken. Bevor man es trinkt muss man einmal in die Hände klatschen, "Bula" sagen, trinken und dann noch drei Mal klatschen. Da wir bereits wussten, dass es nicht lecker schmeckt, waren wir schon darauf eingestellt. Und tatsächlich war es nicht gerade das leckerste Getränk und jedem von uns hat eine Schale ausgereicht.

Dienstag Vormittag haben wir noch am Strand gesessen und Helen hat die einzigartige Chance genutzt und war eine kurze Runde reiten. Nach langem Warten am Flughafen, einem wackligen Flug und einer zweistündigen Rückfahrt nach Surfers Paradise, sind wir Dienstagabend schließlich gut angekommen.