Dienstag, 23. Dezember 2014

"Live every moment - laugh every day - love beyond words"


Sonntagmorgen konnten wir zum Glück etwas länger schlafen, als die Tage zuvor auf unserem Segeltörn. Wir haben in Ruhe gefrühstückt und unsere Koffer zugepackt. Da wir uns schon von einigen Sachen mit schwerem Herzen getrennt haben, bekommen wir sie mittlerweile sogar ohne Kampf geschlossen. 

Weiter ging es mit dem Greyhound in Richtung Rockhampton. Nun hatten wir eine 7-stündige Fahrt vor uns. Es hat dieses Mal alles super geklappt und wir wurden von einem Shuttle zu unserem Hostel "Emus Beach Resort" gebracht, welches 45 Minuten entfernt lag. Dort angekommen war dann auch wirklich NICHTS los. Das Hostel war ziemlich klein und familiär. Unser Zimmer war etwas untypisch, da es aus drei zusammenhängenden Räumen bestand, die alle miteinander verbunden waren. In jedem Raum standen jeweils drei großzügige Betten. Leider hatten wir beide ein Bett in getrennten Zimmern, aber glücklicherweise gibt es ja ein Handy zum abendlichen kommunizieren. 
Generell waren in dem Hostel nicht nur Backpacker, sondern vielmehr Personen, die für längere Zeit zum arbeiten auf Farmen dort leben. Das hat sich allerdings negativ auf unseren Schlaf-Rhythmus ausgewirkt. Alle um uns herum sind spät ins Bett gegangen, waren dabei ziemlich laut und sind auch wieder um 5 Uhr morgens aufgestanden. Die beiden Nächte, die wir dort verbracht haben, waren also nicht so erholsam. 

Es hat sich trotzdem gelohnt, denn am Montag sind wir mit der Fähre zur "Great Keppel Island" rübergefahren. Unser Mitbewohner in unserem ersten Hostel hat uns damals empfohlen, dass wir auf jeden Fall dort hinfahren sollen, da es dort noch nicht so überlaufen ist und der Strand traumhaft sein soll. Wir haben dort ein paar Stunden verbracht, die Sonne genossen - vielleicht auch etwas zu viel und natürlich ein paar Fotos für euch gemacht. 






Nachmittags ging es dann wieder zurück zum Festland und ab ins Hostel. Wir wollten uns gerne Kartoffelgratin kochen und haben extra Kartoffeln eingekauft, da wir das erste Mal in einem Hostel eine Auflaufform entdeckt haben. Allerdings hat uns der Ofen einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn er hat gar nicht erst funktioniert. Es blieb uns also nichts anderes übrig als zu improvisieren, aber das können wir mittlerweile wirklich gut. Stattdessen wurden die Kartoffeln also einfach gekocht, und in der Mikrowelle mit Tomaten, Schinken und Käse kurz überbacken. 
Und stellt euch vor: so schlecht sieht es gar nicht aus und geschmeckt hat es auch. 



Wir sind momentan wirklich an traumhaften schönen Orten. Trotzdem freuen wir uns mittlerweile einfach wieder auf den Alltag zu Hause. Man lernt den Luxus von einem eigenen Bett ohne störende Hostelmitbewohner, einer gut ausgestatteten Küche mit vollem Kühlschrank und ein sauberes Bad sehr zu schätzen. Wir freuen uns auf euch und wünschen euch schöne Weihnachtstage!

Helen & Julia 

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